Entdecken Sie die Aussage von Nina ZIEHMER, PAE-Partner und Marketing Manager von CMS Automatisme, Konstruktion und Fertigung von Sondermaschinen nach Vorgaben.
Können Sie uns in ein paar Zeilen Ihr Unternehmen, seine Aktivitäten, Vorzeigeprodukte und Kennzahlen vorstellen?
CMS Automatisme konstruiert und fertigt Sondermaschinen nach Vorgaben. Wir sind Lösungsintegrator: Roboter, Prozesslösungen (zB: Kleben, Schrauben, Schweißen etc.), Vision, Steuerung etc.
CMS Automatisme hat die Besonderheit, alle Schritte, die für den Bau einer Sondermaschine erforderlich sind, intern durchzuführen (Konstruktionsbüros für Mechanik und Automatisierung / Robotik + Bearbeitung von mechanischen Teilen + Verdrahtung von Schaltschränken). Dies ermöglicht eine größere Flexibilität und Reaktionsfähigkeit für unsere Kunden.
2020 hat CMS Automatisme eine Innovations- und Entwicklungsabteilung gegründet. Die Abteilung besteht aus 3 ausgebildeten Ingenieuren in Mikrotechnik, Mechatronik und Industrie-IT und ist für die Forschung und Entwicklung von Lösungen der Industrie 4.0 zuständig. Bsp.: Entwicklung eines FTS (Fahrerloses Transport-System), Lösungen für predictive maintenance oder optimale Produktionsüberwachung und -steuerung.
- 1986: Gründung der Firma: mechanische Teilebearbeitung
- 1989: kleine Baugruppen, dann Start von Sondermaschinenbau
- 1998: Entwicklung zum heutigen Beruf des Konstrukteurs von Sondermaschinen und Feinmechanikern für die Industrie, dann Installation in den heutigen Räumlichkeiten am Ortsrand
- 2005: Ausstattung des Konstruktionsbüros mit neuer CAD-Software
- 2008: temporäre Erweiterung der Montagehalle von 250m²
- 2014: Bau einer Montagehalle von 1200m², Erweiterung der Büros auf 1100m²
- 2015: Anschaffung einer CNC-Fräsmaschine DMU 75 Monoblock
- 2016: Erweiterung der Montage- und Bearbeitungshallen um 1200m². – Anschaffung einer neuen CNC- Drehmaschine DOOSAN – Einführung der Standard Plus Produkte auf der Messe MIDEST in Paris
- 2017: CMS Automatisme wird von der Region Grand Est zum engagierten Partner für Industrie 4.0 ernannt
- 2018: Anschaffung einer neuen Drehmaschine und eines 3D-Druckers
- 2020: Anschaffung eines neuen 5-Achs-Bearbeitungszentrums + Gründung einer Innovations- und Entwicklungsabteilung für Industrie 4.0-Lösungen.
Welcher Teil Ihrer Tätigkeit ist den grenzüberschreitenden Aktivitäten gewidmet? Haben Sie ein Beispiel für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit, das Sie gerne hervorheben möchten?
CMS Automatisme arbeitet zu 30% für deutsche Kunden. Geografisch direkt an der Grenze zu Zweibrücken (Deutschland) gelegen, sind die Handelsbeziehungen zu deutschen Partnern normales Tagesgeschäft. Unsere Mitarbeiter sprechen fließend Deutsch. Auf deutscher Seite haben wir deshalb viele Kunden und Lieferanten.
Die Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Digitalisierung, Industrie 4.0, Automatisierung und Vernetzung, Energieumstellung etc. verändern Geschäftsmodelle, Produkte und Produktionsprozesse. Wie sind Ihre Entwicklungsperspektiven angesichts dieser Veränderungen?
CMS Automatisme ist ein Sondermaschinenhersteller. In diesem Sinne unterstützen wir unsere Kunden im Automotive-Bereich, indem wir sie bei ihren Entwicklungen begleiten. Wir bieten „Industrie 4.0“-Lösungen an, um die Produktion unserer Kunden zu optimieren. Wir integrieren in unser Design verschiedene Konzepte wie Energieeinsparung, Digitalisierung für eine bessere Kommunikation mit anderen Unternehmensteilen, Predictive Maintenance usw.
Die Automobilindustrie ist ein wichtiger Sektor und stellt einen Schlüsselmarkt innerhalb der Großregion dar. Welche(n) Vorteil(e) sehen Sie darin, sich im Herzen dieses Gebiets zu befinden?
Zur Herstellung von Sondermaschinen ist ein Vertrauensverhältnis mit unseren Kunden das Auschlaggebende. Die geografische Nähe ermöglicht uns ein besseres Verhältnis und einen unkomplizierten Austausch mit Ingenieuren auf beiden Seiten. Bei Bedarf können wir somit schnell reagieren und dem Kunden direkt auf seinem Produktionsstandort weiterhelfen. Die Produktivität des Kunden steht immer an erster Stelle.
Was kann ein Projekt wie PAE den Unternehmen der Automobilindustrie bringen? Welches Interesse sehen Sie in der Teilnahme an bestimmten Aktionen des PAE-Projekts?
Der Automotiv-Bereich muss reaktionsfähig sein und sich in Bezug auf die staatlichen Ziele und Markttrends neu erfinden. Es sind die Synergien zwischen den verschiedenen Akteuren im Produktionsmaßstab, die effektive Fortschritte ermöglichen können, um den neuen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden. Einerseits müssen die verschiedenen Akteure der Automobil-Branche informiert sein, damit sie dann gemeinsam reagieren können, um echte Lösungen anzubieten.
In diesem Zusammenhang können gemeinsame Aktionen und Projekte über das EAP nur von Nutzen sein.
Vielen Dank an Frau ZIEHMER für sein Zeugnis!
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